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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Endspiel im Glyphosat-Krimi | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
so langsam dürften die Herrschaften in der Chef-Etage von Monsanto nervös werden. Denn in dieser Woche sind wir einem Verbot ihres Bestsellers Glyphosat gleich zwei große Schritte nähergekommen:
Am Dienstag forderte das Europäische Parlament mit deutlicher Mehrheit
ein Verbot innerhalb von fünf Jahren. Die Entscheidung liegt jedoch bei
den Mitgliedstaaten. Diese konnten sich am Mittwoch schon zum fünften
Mal nicht auf die Wiederzulassung einigen.
Der Vorschlag der EU-Kommission, Glyphosat für weitere zehn Jahre zu genehmigen, ist damit vom Tisch.
Sie wird nun voraussichtlich eine kürzere Zulassungsperiode
vorschlagen. Anders als das Parlament will die Kommission jedoch die
Türen für eine Wiedergenehmigung nach Ablauf dieser Zeit offen lassen.
Das müssen wir verhindern – zu dramatisch sind die Auswirkungen auf die
Artenvielfalt, zu groß die Gefahren für die Gesundheit. Wir brauchen
jetzt ein fixes Datum für den Glyphosat-Ausstieg. Je schneller das Gift
von den Äckern verschwindet, desto besser!
Wir werden in den nächsten Wochen weiter Druck machen, um einen faulen Kompromiss zu verhindern. Bitte unterstützen Sie uns dabei jetzt mit einer Spende.
In
unserem Einsatz gegen Glyphosat haben wir schon viel erreicht: Als wir
2014 mehr als 200.000 Unterschriften für ein Glyphosat-Verbot an das
Agrarministerium übergaben, sprach Staatssekretär Kloos von einem
„Bauchgefühl“, auf das er keine Rücksicht nehmen könne. Heute teilen eine Mehrheit des Europäischen Parlaments und die Regierungen von zehn EU-Mitgliedsstaaten unsere Haltung.
Ohne
die kontinuierliche Unterstützung unserer Fördermitglieder und
SpenderInnen wären wir nie so weit gekommen. Dank ihrer Spenden und
Beiträge konnten wir Glyphosat in Bier nachweisen und so international
die Medien darauf aufmerksam machen, dass der Unkrautvernichter längst
in unserer Nahrung ist. Mit Gutachten konnten wir die Fehler der
Behörden aufdecken und eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den
Präsidenten des Bundesinstituts für Risikobewertung einreichen.
Jetzt stehen wir kurz davor, endlich das Verbot durchzusetzen. Bitte
helfen Sie uns jetzt, das Endspiel um Glyphosat zu gewinnen: | | | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | Sa., 04. November ab 12:00 Uhr Münsterplatz, Bonn | | | | | Demo: Klima schützen – Kohle stoppen
Wenn
sich im November die Staatschefs zur 23. Weltklimakonferenz in Bonn
treffen, fressen sich nur 50 Kilometer entfernt im rheinischen Revier
riesige Kohlebagger in die Erde. Wir nehmen dies zum Anlass unsere
Forderungen auf die Straße zu tragen: Für einen schnellen Kohleausstieg
und eine entschlossene und gerechte Klimapolitik! Alle Infos zur Demo hier. | | | | | | | | | | | PREVIEW!
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